Nullacht baut auf Planungssicherheit
Auch wenn das letzte Ligaspiel des Jahres bereits zwei Wochen zurückliegt: beim SC Münster 08 laufen die Arbeiten nicht nur im Hinblick auf die traditionelle Hallensaison auf Hochtouren. Wie vielerorts geht es auch bei den Kanalkickern schon möglichst früh um Planungssicherheit für die kommende Saison. Und hier können erste Erfolge verbucht werden.
Planungssicherheit heißt im Idealfall auch Kontinuität und so freut sich der Verein, dass nicht nur Führungsspieler wie Fabian Stiller und Gunnar Weber oder etablierte Kräfte wie Jonas Grütering und Malte Höppner erhalten bleiben, sondern auch aufstrebende Akteure wie Max Hehemann und Eldin Celebic. Nahezu der gesamte Kader der laufenden Spielzeit wird auch in der Saison 2018/2019 zur Verfügung stehen.
Nicht mehr mit von der Partie werden ab Sommer Philip Grabowski und Steffen Koch sein. Nach zweieinhalb Jahren am Kanal verschlägt es Grabowski zum TuS Hiltrup, Ur-Nullachter „Steko“ schließt sich dann Grün-Weiß Gelmer an.
Nils Johannknecht und Niklas Leser, die in dieser Landesliga-Spielzeit bereits ihre ersten Duftmarken setzen konnten, zuletzt jedoch nicht mehr zur Verfügung standen, können 2018/2019 hingegen wieder voll eingreifen. Gespräche mit dem ein oder anderen externen Neuzugängen, die die Abgänge kompensieren, stehen kurz vor dem Abschluss und können in Kürze vermeldet werden.
„Es ist für jeden Trainer eigentlich die schönste Aufgabe, wenn man eine junge entwicklungsfähige Mannschaft trainiert und diese dann auch über einen längeren Zeitraum zusammenbleibt. Vor zwei Jahren befanden wir uns im Abstiegskampf und mussten in jedem Spiel ohne Ende gegen den Ball ackern. Jetzt werden wir immer mehr zu einer Ballbesitz-Mannschaft und fangen an die Spiele selber zu gestalten – das ist eine tolle Entwicklung, die wir genau so weiter vorantreiben wollen“, schildert Trainer Mirsad Celebic seine Sicht.
Als weiteren Baustein dieser Entwicklung sieht der Verein die Forcierung einer U23-Mannschaft als Unterbau für die Landesliga-Erste an. „Ohne eine derartige Schnittstelle geht es auf Dauer gar nicht. Wir haben in der Fußballjugend so viele talentierte Spieler, die den Weg nach oben schaffen können. Diese Jungs brauchen Spielpraxis und können dort an den Seniorenbereich herangeführt werden“, so Celebic.
Mit viel Planungssicherheit in der Tasche geht es für die Kanalkicker aber nun erst einmal mit Fußball unter dem Hallendach weiter. Den Höhepunkt stellen natürlich auch in diesem Jahr die Stadtis dar, ab dem zweiten Weihnachtstag beginnt der Budenzauber in der Halle Berg Fidel.