Mit Dennis Wüpping und Alessio Wilms kann der SC Münster 08 zwei weitere Neuzugänge für die kommende Saison vermelden. Wüpping, der bereits zum medizinischen Check bei Mannschaftsarzt Dr. Ulrich Frohberger war (Foto), verschlägt es aus beruflichen Gründen im Sommer nach Münster. Seine neue sportliche Heimat ist ihm bereits aus einigen Duellen mit seinem aktuellen Verein SV Eintracht Ahaus bekannt. „Ich freue mich auf die neue Herausforderung, auf die Mannschaft und hoffe, dass wir zusammen möglichst viele Punkte holen werden“, so der Mittelfeldakteur über seinen Wechsel.

Für Wilms ist es eine Rückkehr zum Jugendverein – bereits von den Minikickern bis zur C-Jugend spielte er für die Kanalkicker. Durch Stationen bei Rot Weiss Ahlen, Eintracht Rheine, dem TuS Hiltrup und Emsdetten 05 sammelte er unter anderem Erfahrung in der Junioren-Bundesliga und der Oberliga Westfalen. Nach einer langen Pause aufgrund einer schweren Verletzung will er nun auf den Rasen zurückkehren. „Nach einem guten Gespräch habe ich mich sofort für Nullacht entschieden. Ich bin davon überzeugt davon die Ziele mit der Mannschaft und dem Trainerteam erreichen zu können“, berichtet Alessio Wilms von seiner Entscheidung.

Mit Linus Möllers findet der nächste Spieler aus der Fußballjugend den Weg in die 1. Mannschaft der Kanalkicker. Möllers, der in seiner Zeit als Jugendspieler auch von Borussia Dortmund und Preußen Münster ausgebildet wurde, stieß 2010 zu Nullacht und erlebte mit der U13-Westfalenmeisterschaft im Jahr 2012 einen der größten Erfolge der Vereinsgeschichte.

„Linus hat einen enormen Sprung in seiner Entwicklung gemacht. Er hat sich die Chance verdient und auch das Potenzial im 1. Seniorenjahr in der Landesliga zu spielen. Wir freuen uns sehr, dass er sich trotz attraktiver Angebote für Nullacht entschieden hat“, sagt Trainer Mirsad Celebic.

Super Nachrichten: Dennis Hamsen läuft auch in der kommenden Saison für die Kanalkicker auf. Hamsen, der in der laufenden Spielzeit bereits acht Treffer erzielte, geht dann in seine vierte Saison mit der Ersten und seine elfte als Nullachter. Im Gespräch hat er sich ausführlich zur Entscheidung geäußert:

Du hast dich schon mehrere Male gegen einen Wechsel und für Nullacht entschieden…wie schwer war die Entscheidung dieses Mal?

Dennis Hamsen: „Ich habe mir in den letzten Wochen sehr viele Gedanken gemacht und bin letztendlich zu der Entscheidung gekommen, dass es für mich persönlich das Beste ist hier zu bleiben. Ich spiele seit 2008 bei Nullacht und hab in der Zeit überragende Menschen und Typen kennengelernt. Es macht mir einfach Spaß hier zu sein.“

Was waren die ausschlaggebenden Gründe, dass du weiter für Nullacht auf Torejagd gehst?

DH: „Bei Nullacht kann ich Fußball und Beruf am besten unter einen Hut bekommen, Fußball nimmt zwar viel Platz in unserem Leben ein, ist aber immer noch unser Hobby und berufliche Sachen, sei es Job oder Studium, stehen trotzdem bei uns allen an erster Stelle. Hier ist die Mischung zwischen eben Hobby und Professionalität perfekt. Im Verein tut sich sehr viel und wir sind perfekt aufgestellt und ausgestattet. Stellvertretend sind hier zum Beispiel Dr. Frohberger und Meike zu nennen, die echt immer alles dafür tun, um uns gesund zu kriegen und um uns gesund zu halten. Nach guten Gesprächen mit Buggi, Mirsad und Hendrik ist die Entscheidung dann für Nullacht und nicht gegen einen anderen Verein gefallen. Zudem ist die Mannschaft sowohl fußballerisch, als auch menschlich und charakterlich einfach geil. Wir sind alle Freunde und machen auch neben dem Platz viel miteinander, wie zum Beispiel Mannschaftsabende, gemeinsame Essen nach dem Training, hitzige FIFA-Duelle oder auch, wenn es die Zeit zulässt, legendäre Besuche beim USC Münster.“

Welche Ziele verfolgst du persönlich und welche mit der Mannschaft?

DH: „Ich glaube, als Sportler beziehungsweise Fußballer will man immer den größtmöglichen Erfolg. Vielleicht ist es ja mal möglich mit Nullacht in der Westfalenliga aufzulaufen. Persönlich geht es mir einfach darum mich weiter weiterzuentwickeln und immer besser zu werden.“